"Nichts geschieht, ohne daß ein Traum vorausgeht."
Carl Sandburg (1878-1967), amerk. Autor und Historiker
Griaß di, Servus und MoinMoin,
Es muss wohl so 1973 oder 1974 gewesen sein. In die Dorfschule ging
ich schon. Der “Ernst” des Lebens hat sozusagen schon knallhart
zugeschlagen. Da ereignete sich ein etwas, was ich nie mehr vergessen
konnte:
Rollo Gebhard hielt einen Lichtbildervortrag im Ochsen-Saal in Dietmannsried, einem Dorf im Allgäu.
Bilder von fernen Ländern, exotischen Tieren, Sonnenuntergänge und die Weite des Meeres ... ich war fasziniert. Er erzählte von den Nachtwachen, von Stürmen, von nicht enden wollenden Flauten, von fremden Menschen, die ihn mit offenen Armen begrüßten, von Dingen, die ständig repariert werden mußten, von der Einfachheit des Lebens und von der inneren Ruhe (ok, das hab ich damals nicht verstanden). Aber alles andere,
das will ich auch erleben.
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| Ich anno dazumal ... |
Meine Familie war in den 70ern schon segelbegeistert, und so verbrachte ich die Sommer ständig an einem kleinen See im Voralpenland. Ich als kleiner Rotzaff, saß leidenschaftlich gerne in meiner kleinen Optimisten-Jolle. Das kleine Segelboot für Kinder heißt wohl so, weil man als Eltern schon ein Optimist sein muß, um anzunehmen, daß eine 7 jährige dort das Segeln kapiert. Mir jedenfalls haben sich die Gemheimnisse des Vorankommens unter Segeln nicht so richtig erschlossen, aber ich konnte von der großen weiten Welt träumen. Und bei Regatten waren hinten eh immer die unterhaltsameren Menschen :-))
Mit 12 durfte ich auf Segelreise an den Bodensee. Herrlich! Das Gluckern des Wassers zu hören, das schaukeln, das Klopfen des Regens auf dem Dach, zum waschen ein Sprung in den See .... Ich fühlte mich schon fast wie Rollo Gebhard :-))
Segeln hab ich mittlererweile verstanden, und das Regattasegeln wurde meine große Leidenschaft und der Traum? Der blieb über die Jahre bei mir. Oft präsent, aber auch lange Zeit nach hinten verkramt. Partnerschaft, Kinder, Haus, Garten, Selbstständigkeit ....der normale Wahnsinn.
2006 war es dem Traum zuviel. Er wollte wieder beachtet werden! Und so ging es los ..
Euer
Smutje Rosa
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... also ich bin ja eher Mittelalter, mit der Masse in den 60ern geboren. Großgeworden in überfüllten Schulklassen mit altmodischen Lehrmethoden, im Glauben an Kasettenrekorder, Chemie und Beton. Herrlich der Blick in alte Fotoalben, wo das Leben so in braun-orange daherkam. Und waren wir nicht so was von modern. Farbfernseh kuken bei der Freundin, das dörfliche Busunternehmen fuhr bis in die weite Welt (Jesolo), und bei der Nachbarin gabs süßen Sprudel mit Orangengeschmack zu trinken.
da düst die Menschheit doch auf den Mond (angeblich), macht mal schnell ein Wochenende auf Malle, Wellness auf den Malediven, den Mount Everest mit dem Busunternehmen von nebenan, .... wow, das waren ja lauter Ziele mit M. Hach, jetzt wirds aber schwierig, denn ich wollt vom östereichischen Bodenseeufer erzählen. Das kurze Stückchen zwischen Lochau über Bregenz bis zur Schweiz. Und da gibts nix mit "M".