Donnerstag, 13. Februar 2014

Sachen -Trennung oder wieviel braucht der Mensch?

Servus erstmal und allen Lesern einen wunderbaren Tag, den Nichtlesern natürlich auch!

Blauer Wohnhaus-Wagen: "Tiny Haus"
Quellen bei Euch auch Schubladen und Schreibtische über? Der Scharniere des Kleiderschranks ächzen unter dem Druck von innen? Die Schuh-Platz-Problematik in der Übergangszeit nicht zu verschweigen? Dann die vielen “Rum-Steherchen”.

Als wäre das unter normalen Umständen nicht schon schwierig genug, stellt sich mir die Aufgabe: Eine (unsere) 100 qm Wohnung auf 30 qm zu reduzieren. Sozusagen auflösen ins Nichts. Das Schiff hat letztendlich dann nur noch 20qm Wohnraum und den Keller haben die beim Schiffsbau glatt vergessen. (Den Dachboden übrigends auch).

Think big, live small


Rein theoretisch sollte man ja alle 3 Jahre umziehen, damit sich nicht so viel “Kruscht” ansammelt, aber meines Erachtens hat dies was mit dem Alter zu tun. Es sind soviele Erinnerungen, oder Dinge die man sich mit Müh und Not vom Butterbrot abgespart hat. Dann die wechselnden Kleidergrößen, die Erfahrung zeigt, dass man /Frau da ein gewisses Kontingent benötigt. Dann kommen die Dinge, die man schon lange mal reparieren wollte, und das was eigendlich noch ganz ok ist, wie alte Handys, alte Wecker, alte Radios, alte Drucker, alte Kugelschreiber, alte Töpfe …. Die vielen Reserve-Teller, die aus Angst vor einer randalierenden Spülmaschine vorausschauend angeschafft wurden. 33 Handtücher und Bettwäsche pro Person und eventueller Gäste. Taschen ….. und oh mein Gott, der Inhalt erst ….

Auf geht´s, ordne das Chaos!!


Tage und Stunden später: Es gibt schon mal drei Berge:
1. Müll (sehr klein);
2. kann man verschenken (mittelgroß)
3. behalt ich (sehr groß).
  • Haufen 1: Müll wird abtransportiert – erledigt.
  • Haufen 2: Verschenken: ein Problem, denn das Meiste will niemand. Hat ja jeder selber zuviel Zeugs. Nicht mal die RoteKreuz-Läden und andere soziale Einrichtungen schreien Hurra. Ok, das meiste war ja schon lange in Gebrauch, aber schon auch noch gut …  …schweren Herzens zu Haufen 1 (Müll)
  • Haufen 3: Behalt ich: geht nicht.  Also nochmals sortieren und über Haufen 2 zu Haufen 1 (Bizzele was ging noch bei eBay).

Weg, fast alles ist weg!

 Jetzt könnt ich eigendlich in das schnuckelige blaue Häuschen ziehen. Wenn es denn mir gehören würde … seufz ….Und es steht auch noch auf einem Anhänger …. ein Hauswgen, Wohnwagen, Wohnwagenhaus oder noch besser: WOHNHAUS-Wagen! Thats it!

Das restliche Geschirr
Zurück zur “Sachen-Trennung”.

Ich hab mich getrennt und meinen Besitz minimiert. Und stellt Euch vor: Es tut nicht weh! Kein Teil wurde vermisst, Mietkosten wurden halbiert, Putz-Zeiten gedrittelt.

Hier steckt doch ne Philosophie dahinter, oder? Das Leben aufräumen, neu ordnen, unnützen Balast abgeben, Raum und Zeit (und Geld) gewinnen. (Hach, das hab ich aber schön gesagt, könnte Philantrop werden, oder wie das heißt).

Das ist auch der Hintergedanke der “Tiny House” Bewegung, die das Leben in Mini-Häusern propagiert. Bisher natürlich nur in Amerika, aber das schwappt schon auch noch übern großen Teich zu uns. Ökologisch und Nachhaltig. “Weniger ist mehr”, wie Oma schon sagte. Und putzig sind die Häuschen wirklich ….>>> Meine Sammlung bei Pinterest

Aber nun heißt es gewonnenen Ressourcen positiv zu nutzen: Mit Träumen, Zielen, Abenteuern, Leidenschaften und Menschen … und dann der Umzug in unser wackeliges “Mini-Haus” mit riessen Schwimmteich. MAl sehen wann es soweit ist!

Na denn …

 

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