Mittwoch, 26. Februar 2014

Architektonisches am bayr. Bodensee-Ufer

 ... und da ist am Bodensee Idylle pur! Die Alpengipfel leuchten weiß unter dem sakrisch blau-bayrischen Himmel. Der See glitzert und spiegelt mit Glööckler um die Wette und die Villen am Seeufer lassen unsereins nicht vor Neid erblassen  .... die Strassencafes sind voll mit Menschen ...

Frühling am Bodenseeufer


... und meine kleine Auszeit heißt: Rauf aufs Fahrrad und zur Werft radeln. Immer am See entlang, 12km Sonne bevor der dunkle, kalte, dicke Schiffsbauch mich wieder verschluckt.

Und siehe da: Es gibt sie noch! Neben den zu 70er-Jahre-Appartment-HAUS-Monstern mutierten Bauernhöfen, findet das geschulte Auge doch noch das ein oder andere bauwerkliche Kleinod ...

Kommt mit, 

Schnappschüße von architektonischer Idylle 

am bayerischen Bodenseeufer gucken ..

Sonntag, 23. Februar 2014

Das tägliche Glas Glück ...

Green Food mit Holzvogel
ODER: ... was ist bunt und wenn man auf den Knopf drückt, ist es grün und lecker? .... und gesund? .   und gibt Power? ....... und kost fast nix? .......... Nein, es ist nicht der berühmte Frosch im Mixer ... es ist ... GREEN SMOOTHIE!

Griaßt Eich und "HELLO, nice to see you". Heut wirds mal amerikanisch. Also nur "a weng", denn das muss jetzt gesagt werden: Neben NSA und Snowden, Tarnkappenbombern, Drohnen und fette Fast Food Hamburger kommt doch auch hin und wieder was Vernünftiges über den großen Teich geschwappt. Die Welle des großen "Salat-Schredderns" fängt an. :-) Grünzeug in Mixer ist die einfachste Art um eine Vielzahl von überlebenswichtigen Nährstoffen aufzunehmen, ohne sie vorher tot zu kochen. Denn mal ehrlich: Wer hält sich denn an die Regel mit dem 5x am Tag Salat, Gemüse und Obst. Erst mal einkaufen, dann waschen, dann Salat zubereiten. alles schön frisch und vom Biohof. Natürlich freuen sich alle Familienmitglieder auf eine große Schüssel voll ....

Donnerstag, 13. Februar 2014

Sachen -Trennung oder wieviel braucht der Mensch?

Servus erstmal und allen Lesern einen wunderbaren Tag, den Nichtlesern natürlich auch!

Blauer Wohnhaus-Wagen: "Tiny Haus"
Quellen bei Euch auch Schubladen und Schreibtische über? Der Scharniere des Kleiderschranks ächzen unter dem Druck von innen? Die Schuh-Platz-Problematik in der Übergangszeit nicht zu verschweigen? Dann die vielen “Rum-Steherchen”.

Als wäre das unter normalen Umständen nicht schon schwierig genug, stellt sich mir die Aufgabe: Eine (unsere) 100 qm Wohnung auf 30 qm zu reduzieren. Sozusagen auflösen ins Nichts. Das Schiff hat letztendlich dann nur noch 20qm Wohnraum und den Keller haben die beim Schiffsbau glatt vergessen. (Den Dachboden übrigends auch).

Think big, live small


Rein theoretisch sollte man ja alle 3 Jahre umziehen, damit sich nicht so viel “Kruscht” ansammelt, aber meines Erachtens hat dies was mit dem Alter zu tun. Es sind soviele Erinnerungen, oder Dinge die man sich mit Müh und Not vom Butterbrot abgespart hat. Dann die wechselnden Kleidergrößen, die Erfahrung zeigt, dass man /Frau da ein gewisses Kontingent benötigt. Dann kommen die Dinge, die man schon lange mal reparieren wollte, und das was eigendlich noch ganz ok ist, wie alte Handys, alte Wecker, alte Radios, alte Drucker, alte Kugelschreiber, alte Töpfe …. Die vielen Reserve-Teller, die aus Angst vor einer randalierenden Spülmaschine vorausschauend angeschafft wurden. 33 Handtücher und Bettwäsche pro Person und eventueller Gäste. Taschen ….. und oh mein Gott, der Inhalt erst ….

Auf geht´s, ordne das Chaos!!


Tage und Stunden später: Es gibt schon mal drei Berge:
1. Müll (sehr klein);
2. kann man verschenken (mittelgroß)
3. behalt ich (sehr groß).
  • Haufen 1: Müll wird abtransportiert – erledigt.
  • Haufen 2: Verschenken: ein Problem, denn das Meiste will niemand. Hat ja jeder selber zuviel Zeugs. Nicht mal die RoteKreuz-Läden und andere soziale Einrichtungen schreien Hurra. Ok, das meiste war ja schon lange in Gebrauch, aber schon auch noch gut …  …schweren Herzens zu Haufen 1 (Müll)
  • Haufen 3: Behalt ich: geht nicht.  Also nochmals sortieren und über Haufen 2 zu Haufen 1 (Bizzele was ging noch bei eBay).

Weg, fast alles ist weg!

 Jetzt könnt ich eigendlich in das schnuckelige blaue Häuschen ziehen. Wenn es denn mir gehören würde … seufz ….Und es steht auch noch auf einem Anhänger …. ein Hauswgen, Wohnwagen, Wohnwagenhaus oder noch besser: WOHNHAUS-Wagen! Thats it!

Das restliche Geschirr
Zurück zur “Sachen-Trennung”.

Ich hab mich getrennt und meinen Besitz minimiert. Und stellt Euch vor: Es tut nicht weh! Kein Teil wurde vermisst, Mietkosten wurden halbiert, Putz-Zeiten gedrittelt.

Hier steckt doch ne Philosophie dahinter, oder? Das Leben aufräumen, neu ordnen, unnützen Balast abgeben, Raum und Zeit (und Geld) gewinnen. (Hach, das hab ich aber schön gesagt, könnte Philantrop werden, oder wie das heißt).

Das ist auch der Hintergedanke der “Tiny House” Bewegung, die das Leben in Mini-Häusern propagiert. Bisher natürlich nur in Amerika, aber das schwappt schon auch noch übern großen Teich zu uns. Ökologisch und Nachhaltig. “Weniger ist mehr”, wie Oma schon sagte. Und putzig sind die Häuschen wirklich ….>>> Meine Sammlung bei Pinterest

Aber nun heißt es gewonnenen Ressourcen positiv zu nutzen: Mit Träumen, Zielen, Abenteuern, Leidenschaften und Menschen … und dann der Umzug in unser wackeliges “Mini-Haus” mit riessen Schwimmteich. MAl sehen wann es soweit ist!

Na denn …

 

Dienstag, 4. Februar 2014

Der ständige Kampf mit dem Umfang .... Utensilios

… oder 2 mal Pi mal r …

erinnert Euch noch an den Mathe-Unterricht mit seinen vielen Formeln? Das war der Part in der Schule, wo wir gelernt haben die Flugbahn eines Medizinballs zu errechnen. Monatelange Parabelrechnungen mit mehreren Unbekannten. Dabei waren wir gerade in der Pupertät, und beschäftigten uns mehr oder weniger mit ganz anderen Unbekannten: Den Eltern, dem coolen Typen im Schulbus oder dem Versuch möglichst lässig durchs junge Leben zu kommen. Die Flugbahn war uns wurscht, denn der Medizinball flog – wenn er denn je geworfen wurde- ganz von selber in seiner vorherbestimmten Bahn. Der Sinn dieser überflüssigen Hirnwindungsverknotungen erschloß sich weder denen, die es kapiert haben, noch den anderen.

Spätestens mit Erreichen der mittleren Reife verstanden wir Mädels, daß die Idealformel nichts mit X und Y zu tun hatte, sondern schlicht 90-60-90 hieß. Das verstanden auch die meisten Jungs .
Und schlagartig rückte der Begriff “UMFANG” in unseren Focus.

der Umfang


Umfang: bedeutet erstmal “Ausmaß“. Schrecklich, das hört sich schon nach kollosalem Übergewicht an. Vielleicht sollten wir die nächste Kugel Schoko-Sahne-Eis durch ein mageres Yoghürtchen ersetzen. Allerdings beim Umfang des Haushaltslochs von X-Milliarden klafft dann schon eher die große Leere, da hilft “fettarm” auch nicht mehr.

Umfang:bedeutet auch “das Umfaßte“. Bei Safari umfaßte die neue Takelage immerhin 10 Segel: Besan-, Besanstag-, Klüver- und Wishbonesegel, Fock, Genua, Sturmfock, Fisherman, Spinnaker und der hintere Gennacker. Da wäre der Begiff “das Unfaßbare” doch eher passend. Vorallem, wenn ich an das Segelzusammenlegen denke. Das endete  im permanten Ehe-Stress-Zustand. Aber das ist eine andere Geschichte …

Die Länge des Randes einer Fläche ist auch noch Umfang. Und da wurde mir endlich klar, warum ich die Schule besucht habe…
… denn, wenn ich einen Teller auf einen Stoff lege, den Stoff genauso groß ausschneide und dann wissen will, wie lang der Rand ist … ja dann … kommt zwar nicht die Flugbahn des Medizinballs ins Spiel, sondern der Matheunterricht 2 Jahre früher: Durchmesser mal Pi! Ja!


Und schon kann man streßlos
  • nette Utensilios für den kleinen Kram,
  • Körbe für Takelzeugs und
  • große Ordnungskörbe
nähen …